Visuelle Gestaltung
im Raum
Aus Liebe zur Materialität und den Narrativen, die sie formen, entstehen Kompositionen, die ihre Umgebung beeinflussen.
Ausstellung 2025 im Jupiter Hamburg
Texture of the unseen
Globale Phänomene wie Klimawandel oder Plastikverschmutzung entziehen sich zunehmend der direkten Wahrnehmung. Der Philosoph Timothy Morton bezeichnet sie als Hyperobjekte – vernetzte Entitäten, die nur in ihren Auswirkungen spürbar sind und gewohnte Denkmuster herausfordern.
Die Videoinstallation macht diese Unsichtbarkeit erlebbar: Drei transparente Displays erzeugen eine fließende Bildkomposition, begleitet von Soundscapes und Textfragmenten Mortons. So entsteht ein immersiver Raum, der alternative Zugänge zu komplexen Zusammenhängen eröffnet und zur Reflexion über die eigene Verstrickung in globale Systeme anregt.
In diesem Projekt wurde eine Forschungsgruppe bei der Konzeption und Gestaltung einer Fotoausstellung unterstützt. Das Ausstellungsdesign umfasste die Entwicklung des Layouts sowie die beratende Begleitung in der räumlichen Inszenierung und Präsentation.
Die Ausstellung entstand im Rahmen eines studentischen Forschungsprojekts, in dem Studierende der Universität Hamburg und der University of Education, Winneba in Ghana (UEW), Orte untersuchten, die seit dem 18. Jahrhundert im Kontext kolonialer Verflechtungen entstanden sind. Diese Orte stehen exemplarisch für eine geteilte Geschichte, die durch kolonialen Handel und Zwangsarbeit geprägt wurde. Realisiert wurde die Ausstellung in Kooperation mit der Universität Hamburg.
Color Impression
Farbpsychologie
Inspiriert durch James Turrell wurde in diesem Projekt mit Hilfe des EEG (Elektroenzephalogramm) Headset Neurosky herausgefunden, wie sich verschiedene Farben in einer gegenstandslosen Umgebung, auch Ganzfeld genannt, auf den Menschen und sein Gehirn auswirken. Das Experiment versucht die von Kultur und Ethik unabhängige Wirkung von Farben auf das menschliche Befinden zu untersuchen und liefert jedem Probanden eine unbewertete Illustration seiner Gehirnreaktion auf eine Farbe.
Ars Electronica 2019
Nimm Platz
Hast du dich schon mal zum Sonnenbaden in die Innenstadt gelegt? Warst du dort bouldern? Oder hast du deinen Yogakurs einfach in die City verlegt? Ein Konzert besucht? Wahrscheinlich nicht.
Die Hamburger Innenstadt ist stark auf Konsum ausgerichtet – ein einseitig genutzter Raum, der im Widerspruch zur allgemeinen Flächenknappheit in Großstädten steht. Als KOLLEKTIV KWARTIER hinterfragen wir diese Nutzung des öffentlichen Raums. Warum verlagert sich das städtische Leben an die urbanen Ränder, während Orte wie die Innenstadt vielschichtiger nutzbar wären?
Stadtgeflüster
Im Rahmen des Hamburger Architektur Sommers beschäftigt sich das JAM Kollektiv mit Anonymität im öffentlichen Raum. Die Stadt ist laut, voller Menschen – und doch oft anonym. Doch wer genau hinhört, entdeckt Geschichten: beiläufige Gespräche, gemurmelte Gedanken, flüchtige Worte.
Dieses Hintergrundrauschen erhält eine neue Form. Gesammelte Zitate werden auf Plakaten konserviert und während des Architektur Sommers sichtbar gemacht.
Am 14. Juli präsentierte das JAM Kollektiv diese Plakate im TEIKEI Café und öffnete den Raum für Austausch. Lasst uns zuhören.
Hamburger Architektur Sommer 2023
Virtuelles Wasser
Installationskonzept und Informationsmaterial zur Aufklärung über den versteckten Wasserverbrauch.
Eine Wand aus PET-Flaschen veranschaulicht 120 Liter – den durchschnittlichen täglichen Wasserverbrauch pro Person in Deutschland. Doch das ist nur ein Bruchteil des tatsächlichen Bedarfs: Multipliziert man diese Menge um das 33-Fache (angedeutet durch die Markierungen auf dem Boden), entsteht ein Raum mit einem Volumen von rund 4000 Litern. So viel virtuelles Wasser verbraucht jede*r täglich – unsichtbar, aber allgegenwärtig.
→ zum Projekt
Synästhesie
Visuelle Gestaltung im Raum
Aus Liebe zur Materialität und den Narrativen, die sie formen, entstehen Kompositionen, die ihre Umgebung beeinflussen.
Color Impression
Farbpsychologie
Inspiriert durch James Turrell wurde in diesem Projekt mit Hilfe des EEG (Elektroenzephalogramm) Headset Neurosky herausgefunden, wie sich verschiedene Farben in einer gegenstandslosen Umgebung, auch Ganzfeld genannt, auf den Menschen und sein Gehirn auswirken. Das Experiment versucht die von Kultur und Ethik unabhängige Wirkung von Farben auf das menschliche Befinden zu untersuchen und liefert jedem Probanden eine unbewertete Illustration seiner Gehirnreaktion auf eine Farbe.
Ars Electronica 2019
Nimm Platz
Hast du dich schon mal zum Sonnenbaden in die Innenstadt gelegt? Warst du dort bouldern? Oder hast du deinen Yogakurs einfach in die City verlegt? Ein Konzert besucht? Wahrscheinlich nicht.
Die Hamburger Innenstadt ist stark auf Konsum ausgerichtet – ein einseitig genutzter Raum, der im Widerspruch zur allgemeinen Flächenknappheit in Großstädten steht. Als KOLLEKTIV KWARTIER hinterfragen wir diese Nutzung des öffentlichen Raums. Warum verlagert sich das städtische Leben an die urbanen Ränder, während Orte wie die Innenstadt vielschichtiger nutzbar wären?
Stadtgeflüster
Im Rahmen des Hamburger Architektur Sommers beschäftigt sich das JAM Kollektiv mit Anonymität im öffentlichen Raum. Die Stadt ist laut, voller Menschen – und doch oft anonym. Doch wer genau hinhört, entdeckt Geschichten: beiläufige Gespräche, gemurmelte Gedanken, flüchtige Worte.
Dieses Hintergrundrauschen erhält eine neue Form. Gesammelte Zitate werden auf Plakaten konserviert und während des Architektur Sommers sichtbar gemacht.
Am 14. Juli präsentierte das JAM Kollektiv diese Plakate im TEIKEI Café und öffnete den Raum für Austausch. Lasst uns zuhören.
Hamburger Architektur Sommer 2023
Virtuelles Wasser
Installationskonzept und Informationsmaterial zur Aufklärung über den versteckten Wasserverbrauch.
Eine Wand aus PET-Flaschen veranschaulicht 120 Liter – den durchschnittlichen täglichen Wasserverbrauch pro Person in Deutschland. Doch das ist nur ein Bruchteil des tatsächlichen Bedarfs: Multipliziert man diese Menge um das 33-Fache (angedeutet durch die Markierungen auf dem Boden), entsteht ein Raum mit einem Volumen von rund 4000 Litern. So viel virtuelles Wasser verbraucht jede*r täglich – unsichtbar, aber allgegenwärtig.
→ zum Projekt